Gemeinsam unterwegs
unter diesem Motto waren ca. 80 Wanderfreunde aus verschiedensten Nationen unterwegs auf „dem Hilderser“, einer der schönsten Extratouren des Hochrhöners.
„Sobh Bakheir, guten Morgen“ so begrüßte Reza Jafari, einer der Organisatoren seine afghanischen Landsleute beim morgendlichen Aufbrechen auf dem Marktplatz. Aber auch z.B. SyrerInnen, UkrainerInnen, IranerInnen und sogar eine junge Russin machten sich frohgelaunt mit auf die 12 km lange Strecke.
Sehr erfreulich war, dass auch einige einheimische MitbürgerInnen der Einladung gefolgt waren und ebenfalls Richtung Battenstein und Buchschirm marschierten. Auch fast alle Altersgenerationen waren unter den Wanderfreunden vertreten, von der 7-jährigen Zeynab bis zur fast 70-jährigen Edith.
Auf den Wanderpfaden konnten die zugewanderten Mitbürger wunderbare Eindrücke von der herrlichen Rhönlandschaft erleben, sie kamen miteinander in Kontakt und konnten ihre erworbenen deutschen Sprachkenntnisse in Gesprächen praktisch anwenden. Initiiert und vorbereitet wurde der Wandertag von Whoopie Wittmaack, Kathrin Henkel-Grenzer und Bernhard Vey, die für die Umsetzung des Landesprogramms „Sport integriert Hessen“ in ihren Gemeinden Tann, Hilders und Ehrenberg zuständig sind. Sie hatten auf dem „Hilderser Köpfchen“ eine große Verpflegungsstation für die Wanderschar vorbereitet, nachdem diese den ca. 400 Meter hohen Anstieg geschafft hatte. Gut gestärkt fiel es den Wanderfreunden dann leicht, die nahegelegene Auersburg auf friedlichem Weg einzunehmen, bevor es dann über die Ritterschlucht und vorbei an der Hilderser Grotte zurück zum Ausgangspunkt ging.
Mit „Khodahafez be omide didar, wieder sehen und bis bald“ verabschiedetet Reza Jafari die Wanderer. Bei der großen Resonanz wird sicher schon bald der nächste Wandertag stattfinden, schließlich hat die Rhön hat ja noch so viele schöne Berggipfel, die man erklimmen kann.
