DRK Fulda hat regionale Spendenkonten für Flutopfer eingerichtet

Die Lage in den Katastrophengebieten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist weiter ernst. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sieht aktuell noch keine Entspannung. „Die Hochwasser-Lage ist verheerend und bleibt weiterhin bedrohlich“, heißt es aus dem Krisenstab vor Ort. Mehr als 3.600 DRK-Helferinnen und Helfer sind im Einsatz, darunter über 250 aus Hessen. Es geht noch immer darum, Leben zu retten und Menschen mit dem Notwendigsten zu versorgen.

Die Zahl der Hochwasser-Todesopfer war innerhalb knapp einer Woche bis zum Dienstag (20.07.) auf mindestens 170 gestiegen. Aus Rheinland-Pfalz wurden 122 und aus Nordrhein-Westfalen 48 Unwetter-Tote bestätigt. Mehr als 1.000 Menschen werden laut Medien noch vermisst.

Die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzler sind pausenlos im Einsatz, um Menschen aus Wohnungen, Pflegeheimen und KIiniken zu evakuieren und sie anschließend zu versorgen. Viele gefährden sich dabei selbst. „Für diesen unermüdlichen Einsatz gilt ihnen Dank und allergrößter Respekt. Auch hier vor Ort ist die Solidarität groß. Viele Menschen wollen helfen und spenden. Deshalb haben wir Spendenkonten eingerichtet“, erklärt Christian Erwin, Kreisbereitschaftsleiter vom DRK-Kreisverband Fulda.

Das DRK rät Spontanhelfern von außerhalb dringend davon ab, einfach in die Katastrophengebiete zu reisen. Das würde die koordinierten Hilfsmaßnahmen gefährden.

Sachspenden werden gegenwärtig nicht benötigt und auch nicht zentral entgegengenommen. Aktuell fehlen vor Ort noch entsprechende Lagermöglichkeiten. Das DRK Fulda hat auf Bitten der heimischen Bevölkerung regionale Konten bei der VR-Bank Fulda und bei der Sparkasse Fulda eingerichtet. Das Geld kommt zu 100 Prozent bei den Betroffenen in den Krisengebieten an.

DRK-Kreisverband Fulda e.V.

VR-Bank Fulda:          DE11 5306 0180 0000 4567 30

oder

Sparkasse Fulda:       DE57 5305 0180 0000 0518 53

Stichwort:                  Hochwasser-Katastrophe

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