Anlaufstelle für sozial benachteiligte Familien und Einzelpersonen Projekt „LAeufT“ für die Marktgemeinde Hilders wurde jetzt öffentlich vorgestellt

Im Rahmen eines Pressetermins vor dem Rathaus in Hilders wurde jetzt das Sozialprojekt „LAeufT“ (Lokaler Ansprechpartner einzigartiger und flexibler Teilhabe) für die Mitbürger der Gemeinde offiziell vorgestellt.

Zunächst begrüßte Bürgermeister Hubert Blum (SPD) neben den anwesenden Pressevertretern den Vorsitzenden des DRK Kreuzverbandes Fulda e.V. Christoph Schwab als Vertreter des Projektträgers sowie weiteren Mitarbeitern des DRK und vor allem auch Diplom-Sozialpädagogin Nicolette Salmann als Ansprechpartnerin des Projektes „LAeufT“.

Hilders freue sich gemeinsam mit dem DRK Fulda dieses Projekt vor Ort durchführen zu können, Auch im ländlichen Raum seien solche Projekte notwendig, weil auch hier hierfür Bedarf an Gemeinwesensarbeit bestehe, so Blum.

Finanziert werde das fünf Jahre dauernde Projekt und rund 372.500 Euro kostende vom Land Hessen mit 265.000 Euro, dem Landkreis Fulda mit 54.000 Euro, der Gemeinde Hilders mit 40.000 Euro und dem DRK Fulda mit 13.500 Euro.

DRK Vorstandsvorsitzender Schwab betonte, dass das DRK Fulda mit „LAeufT“, neben dem DRK-Seniorenzentrum St. Kilian und einer mobilen Krankenpflegestation, in der Gemeinde Hilders erneut eine gesellschaftliche und soziale Verantwortung übernehme.

Ziele des Projektes „LAeufT“, so Diplom-Sozialpädagogin Salmann, seien neben dem Aufbau einer Anlaufstelle für sozial benachteiligte Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, Nachbarn und Institutionen, wie Kindergärten, Schulen, Vereine und dergleichen mehr, sozial benachteiligte Familien zu einem festen anerkannten und aktiven Teil der Gemeinde werden zulassen und Lösungen bzw. Vermeidung von Problemen und Missverständnissen zu finden. Neben einer mobilen Betreuung für die ein Elektroauto angeschafft worden sei, soll im DRK-Seniorenzentrum „St. Kilian“ eine feste Anlaufstelle entstehen. Corona bedingt soll hierfür zunächst der “Kontakt-Container“ vor dem Haus genutzt werden. Zusammen mit Bastian König, der das Projekt im Rahmen eines sozialen Jahres unterstützt, würden sie sich als Ansprechpartner und Unterstützter für sozial benachteiligte Familien, zum Beispiel bei Kontaktaufnahmen zu Hilfsangeboten sehen, würden persönliche und Begleitung und Beratung anbieten und für die Bildung eines handlungsfähigen Netzwerkes, zum Beispiel mit Paten oder Sprachmittler, sorgen.

 

Foto: Franz-Josef Enders

Von rechts: DRK-Vorstandsvorsitzender Christoph Schwab, Hilders Bürgermeister Hubert Blum, Christian Erwin vom DRK Fulda, Diplom-Sozialpädagogin Nicolette Salmann, Florian Guiducci und Bastian König vom DRK Fulda.

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